Rente Dividende: Was ist Dividende eigentlich?
Beim Aufbau der eigenen Rente Dividende zu nutzen, kann ein hervorragender Weg der Alterssicherung sein. Die Absicherung des eingesetzten Kapitals gegen Inflation, ist hier ein angenehmer Nebeneffekt, welcher sich automatisch einstellt und gerne mitgenommen wird.
In gewisser Weise haben die Niedrigzinsen der letzten Jahrzehnte bewirkt, dass die Dividenden bei vielen Leuten die Zinsen als bevorzugte Form des Kapitaleinkommens abgelöst hat.
Wir stellen vor: Was ist Dividend eigentlich, und wie du eine Rente Dividenden basiert aufstellen kannst.
Was ist Dividende?
„Dividenden sind ausgezahlte Gewinne“
Wer Aktien besitzt, hat ein Anrecht auf einen Teil des ausgeschütteten Unternehmensgewinns. Diese Ausschüttung ist die Dividende.
Diese Dividende Ausschüttung ist dabei für viele größere Unternehmen wichtig, um als reizvolle Investition zu gelten.
Deutsche Firmen schütten in der Regel einmal im Jahr die Dividende aus, fast immer am Tag der Aktionärs-Hauptversammlung. Jedoch gibt es auch Gesellschaften, die halbjährlich, quartalsweise oder sogar monatliche zahlen.
Doch Vorsicht:
Dies gilt nicht für alle und gerade die großen Tech-Konzerne, wie Amazon und Tesla, verzichten vollständig auf eine Dividende.
Die Relevanz von Einzelaktien und ETFs
Der direkte Erwerb der Aktien ist nicht zwingend nötig, um eine Dividende zu erhalten. Es gibt auch eine breite Auswahl an Exchange Traded Funds (ETFs), welche die erhaltenen Dividenden an den ursprünglichen Investor weitergeben.
Einige ETFs zielen sogar direkt auf besonders dividendenstarke Wertpapiere ab. Das heißt, sie investieren bevorzugt in diese. Du kannst auf diese Weise die Inflationssicherheit von Aktien und die Diversifikation durch ETFs mit einem regelmäßigen Einkommen kombinieren.
Kann ich von der Abgeltungssteuer profitieren?
Was ist die Abgeltungssteuer?
Die Abgeltungssteuer bedeutet, dass eine Dividende automatisch mit 25 % versteuert wird. Das Geld wird direkt vom Depot einbehalten, und man erhält nur die verbleibenden 75 % ausgezahlt. Dafür gilt sie bereits als vollständig versteuert und muss nicht in der Steuererklärung angegeben werden.
Wer einen hohen Einkommenssteuersatz hat, kann so erheblich Steuern sparen.
Rente Dividende: Worauf muss ich achten?
Als langfristiges Aktieninvestment ist vor allem der Zustand des Unternehmers und seine Rentabilität von Belang sowie die Treue zur Dividende.
Ertrag
Es ist üblich, die Dividendenrendite als Prozentsatz des Aktienkurses anzugeben.
Ein Beispiel hierfür: Ein Papier, mit einer Dividende von 4 % und Kurs von 200 Euro, schüttet 8 Euro aus.
Gut zu wissen:
Im Allgemeinen gelten Dividenden ab ca. 4 % als stark. Höhere Zahlen sind möglich, aber eine Rendite von über 10 % ist extrem selten.
Gesundheit des Unternehmens
Der Zustand des Unternehmens ist für eine langfristige Investition von besonderer Bedeutung. Die Zahlung der Dividende sollte aus dem laufenden Gewinn erfolgen.
Treue zur Dividende
Das Unternehmen sollte fest zu seiner Dividende stehen und sie weder kürzen noch ausfallen lassen.
Rente Dividende: Kann ich Dividenden auch in Rahmenverträgen nutzen?
Ja.
Basisrente, Riester-Rente, die betriebliche Altersvorsorge und die private Rentenversicherung, erlauben alle zumindest das teilweise Investieren in ETFs und andere Fonds. Allerdings werden diese nicht ausgeschüttet, sondern innerhalb des Vertrags zur Wiederanlage verwendet.
Also, kann ich für meine Rente Dividende verwenden?
Ja. Wie wir gezeigt haben, kann man es.
- Dividenden sind ausgezahlte Gewinne.
- ETF sind eine Option.
- Du kannst durch die Abgeltungssteuer Abgaben sparen
- Wichtig ist die Gesundheit des Unternehmens
- Die Treue zur Dividende muss berücksichtigt werden
- Rahmenverträge, wie Rürup und Riester, sind möglich