Eine Immobilie als Altersvorsorge – So sicherst Du Deine Zukunft finanziell ab

Du möchtest Deine Zukunft absichern und nicht einzig und allein auf Rentenversicherungen und Sparpläne vertrauen? Dann könnten als Altersvorsorge Immobilien die richtige Wahl für Dich sein.

Schließlich befreit Dich eine eigene Immobilie nicht nur jetzt, sondern auch im Alter von monatlichen Mietzahlungen. Oder Du fungierst selbst als Vermieter und hast durch Deine Immobilie sogar zusätzliche Einnahmen. Ganz gleich, welchen Weg Du gehen willst – eine Immobilie als Altersvorsorge zu nutzen, kann sehr gewinnbringend sein. 

Immobilien als Altersvorsorge nutzen – Diese Möglichkeiten gibt es

Häuser, Wohnungen und Grundstücke sind nach wie vor eine gute Geldanlage. Wenn auch Du investieren und Immobilien als Altersvorsorge verwenden möchtest, gibt es drei verschiedene Wege. Welche das sind, siehst Du in unserer Übersicht.

Der Hauskauf als Altersvorsorge

Eine Möglichkeit, Immobilien als Altersvorsorge zu nutzen, ist der Kauf eines Hauses, das Du für Dich selbst nutzt. Das kann ein Eigenheim sein oder auch ein Mehrfamilienhaus, in dem Du eine Wohnung selbst beziehst. Möchtest Du diesen Weg gehen, solltest Du unbedingt darauf achten, dass der Wohnstandard der Immobilie auch für das Leben im Alter geeignet ist –  dass sie also barrierefrei ist.

Barrierefreie Häuser oder Wohnungen zeichnen sich vor allem durch leicht zugängliche Bäder aus. Außerdem findest Du dort Türen ohne Schwellen und Absätze mit einer Mindestbreite von 90 Zentimetern. Auch muss die Treppe mindestens einen Handlauf haben. Darüber hinaus gibt es Einstiegshilfen für die Badewanne oder Haltegriffe, die jederzeit nachgerüstet werden können. Große Umbauaktionen kannst Du im Alter vermeiden, wenn Du schon frühzeitig für ein barrierefreies Heim sorgst.

Um im Ruhestand bequem alle notwendigen Geschäfte und Ärzte erreichen zu können, solltest Du zudem schon beim Kauf Deines Grundstücks oder Eigenheims auf die passende Lage achten. So macht die Immobilie als Altersvorsorge noch mehr Sinn. Dazu gehören nicht nur Einkaufsmöglichkeiten und medizinische Einrichtungen, sondern auch allgemein eine gute Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. 

Darüber hinaus solltest Du Dir genau überlegen, wie groß Dein Haus sein sollte und wie viele Quadratmeter Du als Grundstück brauchst. Immerhin muss die ganze Fläche auch gepflegt werden – und zwar bis ins hohe Alter. Gerade wenn Du mit Kindern ein Haus beziehst, solltest Du Dir klarmachen, dass diese irgendwann ihren eigenen Hausstand gründen. Die Kinderzimmer stehen dann leer und warten auf eine neue Verwendung. 

Die vermietete Immobilie als Altersvorsorge

Möchtest Du als Altersvorsorge Immobilien nutzen, kannst Du Dein Haus oder einzelne Wohnungen auch vermieten. So hast Du regelmäßige Mieteinnahmen, mit denen Du Deine Rentenlücke schließen kannst. Vor dem Rentenstart hast Du zudem die Möglichkeit, mit den monatlichen Mietzahlungen die Finanzierung Deiner Immobilie zu sichern. Damit diese Variante der Altersvorsorge funktioniert, muss Deine Immobilie vor dem Beginn Deines Ruhestands allerdings vollständig abbezahlt sein. 

Dennoch haben vermietete Immobilien als Altersvorsorge Vor- und Nachteile. Die Mieteinnahmen musst Du nämlich versteuern. Außerdem bist Du allein für Reparaturen und Instandhaltungskosten zuständig. Damit es hier kein böses Erwachen gibt, ist es also wichtig, genügend Rücklagen zu bilden. Nur so kannst Du Deinen Pflichten als Vermieter nachkommen und auch im Schadensfall sofort reagieren. 

Das Eigenheim als Altersvorsorge verkaufen

Es kann aber auch der Fall sein, dass Du eine Immobilie geerbt hast und diese gern verkaufen möchtest, um das daraus entstehende Kapital für Deine Altersvorsorge anzulegen. Möglicherweise bist Du auch getrennt lebend und möchtest das gemeinsame Eigenheim loswerden und die Verkaufssumme sinnvoll für Dein Alter nutzen. 

Der Nachteil an dieser Variante ist, dass Du im Ruhestand wieder monatliche Ausgaben in Form von Mietzahlungen hast. Immerhin hast Du Deine eigene Immobilie ja verkauft. Der Vorteil ist allerdings, dass Du Dich auf diese Weise gut verkleinern kannst, wenn Du Dein Haus ursprünglich für viele Kinder gebaut hast, die nun ihr eigenes Leben führen. Es warten keine leerstehenden Zimmer auf Dich, die geputzt und beheizt werden müssen. 

Reicht eine Immobilie als Altersvorsorge?

Möchtest Du Deine Altersvorsorge durch Immobilien finanzieren, macht es durchaus Sinn, auf mehrere Pferde zu setzen. So summieren sich Deine Mieteinnahmen, mit denen Du wiederum Darlehen tilgen oder Deine Rente aufstocken kannst. 

Allerdings hast Du auch hier wieder die Pflicht, Dich um die Instandhaltung Deiner Immobilien zu kümmern. Möchtest Du dieser Arbeit aus dem Weg gehen, kannst Du auch eine Hausverwaltung beauftragen, die sich um Deine Immobilien und Mieter kümmert. Das kostet allerdings wieder Geld, das Du ja eigentlich für Deine Altersvorsorge zur Seite legen möchtest. 

Fazit

Natürlich haben Immobilien als Altersvorsorge Vor- und Nachteile. Findest Du allerdings die richtige Verwendung dieser Art finanzieller Absicherung für Dich, kannst Du Dein Geld gewinnbringend anlegen. Dabei macht es vermutlich am meisten Sinn, ein Eigenheim zu beziehen, sodass Du im Alter nur noch die Nebenkosten zahlen musst. 

Du kannst Deine Immobilie natürlich auch vermieten und so jeden Monat Einnahmen generieren. Allerdings wirst Du dann auch zur Rechenschaft gezogen, wenn der Wasserhahn mal defekt ist, die Wände schimmeln oder die Lampe im Hausflur durchgebrannt ist. 

Um für Dich den passenden Weg zu finden und keine voreiligen Fehler zu machen, solltest Du vorab also unbedingt eine fachliche Beratung aufsuchen. Helfen kann Dir hier der App-basierte Rentenplaner von Horizon65. Er informiert Dich umfassend zur Altersvorsorge durch Immobilien und gibt Dir individuelle Tipps, wie Du die beste Investitionsmöglichkeit für Dich finden kannst.